Montag, 1. November 2010

Mittwoch, 27.10.10

Heute war mal wieder ein Schultag. Wir 4 Stunden lang Art lessons und durften aus Pappmaschee eine Schuessel basteln, die wir mit bunten Glaesern, Steinen und Schmuck beklebt haben. Das war endlich mal ein ausgeruhter Schultag ;) Danach haben wir weiter an dem Projekt gearbeitet,was die indischen Austauschschueler mit den Deutschen erstellen sollten. (``Youth in India and Germany``) Da ich am Samstag Geburtstag hatte und heute meine Partystattfinden sollte habe ich einfach nur das Klingeln herbeigesehnt und war total aufgeregt :)
Nach der Schule sind wir alle direkt zu mir gegangen. Ich glaube wir haben davor in Indien noch nie soviel gegessen wie an diesem Tag! Es gab selbstgemachte Pasta von meiner Gastmama, Pizza vom Pizza-Hut und einen superleckeren Schokokuchen! DieInder fanden es lustig, mir die Schokolade ins Gesicht zu schmieren ;) aber es war sehr lecker. Wir haben alle viel geredet und Spass gehabt und ich hatte eine richtig schoene Geburtstagsfeier :)

Freitag, 27. Oktober 2010

Unser neunter Tag in Indien begann erneut in der Schule, wo wir wieder einmal Projektarbeit machen mussten. Da die meisten von uns schon fast fertig mit ihren Postern, Powerpointpraesentationen und so weiter waeren, konnten wir schliesslich die meiste Zeit relaxen und uns auf dem Schulgelaende unter der Sonne, die teilweise sogar recht intensive durch den immer ueber der Stadt liegenden Smog durchkam, ein wenig braeunen.
Nah einem wie gewohnt spaetem und deftigem indischen Fruehstueck in der Schulkantine konnten wir nach einigen Verzoegerungen, an die wir uns jedoch mittleweile in Indien schon laengst gewoehnt hatten, schliesslich um 12 Uhr Richtung Akshardam Tempel, dem groessten Tempel der Welt, starten. Nach einer circa 1-stuendigen Fahrt mit dem Schulbus erreichten wir unser Ausflugsziel fuer diesen Tag.
Dort angekommen mussten wir uns wie gewohnt erst einmal einem Sicherheitscheck unterziehen, doch als wir auch diese Prozedur erflogreich hinter uns gebracht hatten, ging es endlich los mit der Besichtigung und den Fuehrungen durch den Tempel, die diesmal ein wenig anders ausfielen als sonst.
Wir bekamen nicht wie gewohnt einfach einen Fuehrer, der uns durch die Sehenswuerdigkeit geleitete, sondern wurden nach kurzem Warten mit etwa 30 weiteren Leuten, teils Indern, teils ebenfalls Touristen wie uns, in einen abgedunkelten, mit Baenken ausgestatteten Raum gefuehrt, wo uns eine Stimme kurz etwas ueber das Sein des Menschen erzaehlte. Danach wurden wir recht rasch weiter von Raum zu Raum geschleust, wo teils durch Filme, meist jedoch durch modellierte Puppen in Menschengroesse, die eine Art Schauspiel auffuehrten, das Leben des Swaninarayan Akshardam wiedergegeben wurde. Nach dieser Fuehrung ging es fuer uns nach einer kurzen Verschnaufpspausesofort weiter mit der naechsten “Fuehrung”, in der wir in eine riessigen Kinosaal gefuehrt wurden, wo in Form eines Films erneut das Leben des Swaninarayan Akshardam aufgefuehrt wurde. Im Anschluss daran gab es noch eine kurze Bootstour durch einen Wasserlauf im Gebaeudeinneren, an dessen Rand erneut mit Puppen in Menschengroese, dismal die Geschichte Indiens dargestellt wurde. Nach diesen drei “Fuehrungen” durften wir, alle schon sichtlich geplaettet, noch einen kurzen Rundgang durch das Hauptgebaeude des Tempels machen, bei dem sowohl das aeussere als auch das Innere in genauester Detailarbeit anscheinend nur durch Handarbeit, wie unsesagt wurde, ueberall kleine Figuerchen und atemberaubende Muster aus Stein an den Waenden und der Decke herausgearbeitet wurde.
Sichtlich erschoepft von dem anstrengende, aber dennoch interessanten Tag fuhren wir schliesslich mit dem Schulbus zurueck zur Schule, von wo wir uns getrennt auf den Heimweg zu unseren Gastfamilien machten.